Bevor das Studium erfolgreich abgeschlossen werden kann, steht für alle Bachelorstudenten in der Regel die Abschlussarbeit an – für viele bedeutet das Stress pur. Damit du dein Zeugnis möglichst stressfrei, pünktlich und vor allem mit einer guten Note entgegennehmen kannst, muss deine Bachelorarbeit vom ersten Gedanken an genau geplant werden, da sie meist bis zu 20 Prozent der Gesamtnote ausmacht. Dabei ist zunächst die Themenfindung ein ganz entscheidender Prozess, da er die Grundlage für das weitere Vorgehen schafft.
Das richtige Thema finden
Je nachdem, was du studierst, steht zumindest die grobe Richtung deines Themas für die Bachelorarbeit bereits fest – denn die Abschlussarbeit eines Studiums sollte sich in der Regel im weitesten Sinne auf das zuvor Gelernte beziehen. Hier kommt es nun vor allem darauf an, ein Thema zu wählen, das dich interessiert und über das du möglichst problemlos detailliert schreiben kannst. Dafür kannst du dich z.B. vom Alltag, der Politik oder auch deinem Hobby inspirieren lassen.
Das Thema genau formulieren
Eine Bachelorarbeit umfasst im Schnitt etwa 20 bis 60 Seiten – das ist nicht viel, um ein Thema wissenschaftlich zu bearbeiten. Aus diesem Grund ist es bei der exakten Themenformulierung besonders wichtig, dass du dein Thema genau eingrenzt und präzise definierst. Denn wenn es zu allgemein gewählt ist, kann es meist nur oberflächlich behandelt werden und führt daher in der Folge zu einer schlechten Note. Hierfür solltest du dich am besten mit deinem Betreuer bzw. Prüfer besprechen, der dir in einem persönlichen Gespräch Tipps verraten und dich inspirieren kann.
Die Suche des Betreuers
Der Betreuer und persönliche Ansprechpartner während des Verfassens der Bachelorarbeit sollte bestenfalls ein Lehrender sein, zu dem du bereits während des Studiums Kontakt hattest bzw. bei dem du eventuell sogar Kurse besucht hast. Denn diese Person ist von der richtigen Formulierung des Themas bis hin zur Benotung der Arbeit ein Wegbegleiter, der dir vor und auch während der Schreibphase wichtige Hinweise gibt sowie bei möglicherweise auftretenden Problemen zur Seite stehen sollte.
Vor dem Schreiben: Gliederung und Literaturrecherche
Bevor du tatsächlich mit dem Schreiben deiner Bachelorarbeit beginnst, sollte zunächst eine grobe Gliederung erstellt werden, an der du dich in den darauffolgenden Wochen orientieren kannst. Es ist nicht empfehlenswert, einfach planlos drauflos zu schreiben, da du dann kein konkretes Ziel vor Augen hast – ein roter Faden muss sich am Ende auch für die Leser durch die gesamte Arbeit ziehen. Am besten sollte vor der Erstellung zudem bereits Recherche nach geeigneter Literatur betrieben werden, denn wissenschaftliche Quellen tragen einen großen Teil zu einer gelungenen Abschlussarbeit bei. Ob Tourismusmanagement, VWL, BWL oder Internationales Management: Kiehl.de bietet eine große Auswahl an hilfreicher Literatur für die Bachelorarbeit. Achte schon beim ersten Sichten von Büchern und Dokumenten darauf, die Quelle korrekt für das Literaturverzeichnis zu notieren – denn das spart am Ende viel Stress und schont die Nerven. Weitere Tipps für das optimale Literaturverzeichnis auf Karrierebibel.de.
Bachelorarbeit schreiben: Einleitung zum Schluss
Ehe du also anfängst tatsächlich zu schreiben, musst du bereits an viele Dinge denken und wichtige Vorbereitungen treffen – die Gedanken auszuformulieren ist dann am Ende gar nicht mehr so schwierig wie am Anfang vermutet. Jedoch solltest du unbedingt dafür sorgen, dass deine Motivation die gesamte Zeit – je nach Studienfach also etwa zwei bis drei Monate – vorhanden ist. Denn besonders dann kann es noch einmal kniffelig werden, wenn schon viele Wochen an Arbeit hinter einem liegen. Eine ganz besondere Herausforderung ist an dieser Stelle die Einleitung, da sie erst geschrieben werden sollte, wenn der Rest der Bachelorarbeit fertig ist. Sie bildet schließlich die Grundlage für eine gelungene Thesis und muss den Leser davon überzeugen, weiterzulesen.
Formale Gestaltung
Auch wenn der Inhalt der Arbeit zunächst als die einzige wichtige Aufgabe erscheint, ist es sinnvoll, auch von Beginn an auf die formalen Aspekte zu achten. So ist es beispielsweise sehr hilfreich, mit Formatvorlagen zu arbeiten, um ein einheitliches und übersichtliches Ergebnis zu erhalten – schließlich wird so etwas im Studium von den Lehrenden erwartet. Auch das Deckblatt sowie die eidesstattliche Erklärung ganz am Ende der Bachelorarbeit dürfe auf keinen Fall vergessen werden, damit sie anerkannt und entsprechend positiv bewertet wird.
