Leitfaden für akademische Arbeiten

Verzeichnisse und Einleitung

Das Schreiben einer akademischen Arbeit sollte dir so wenig Kopfzerbrechen wie möglich bereiten – wir hoffen, unser Ratgeber hilft dir dabei!

Inhaltsverzeichnis

Das Inhaltsverzeichnis ist ein wesentlicher Bestandteil jeder akademischen Arbeit. Es dient dem Leser nicht nur als roter Faden, sondern hat auch für dich beim Schreiben einen großen Vorteil: Klarheit im Kopf.

Keine gute akademische Arbeit ohne ein gutes Inhaltsverzeichnis!

Der Titel deiner Arbeit sagt viel weniger aus, als das Inhaltsverzeichnis! Sei dir darüber im Klaren, dass der Leser deiner Forschungsarbeit in der Regel zunächst den Titel liest, anschließend das Inhaltsverzeichnis und dann das Quellenverzeichnis. Diese drei Säulen geben dem Leser einen Überblick über das Werk und vermitteln ihm einen Eindruck, ob die Arbeit qualitativ hochwertig ist. Deshalb sollte das Verzeichnis nicht einfach heruntergeschrieben werden. Es soll sich stattdessen im Zuge deiner Arbeit noch ein wenig verändern, da es stetig an die Entwicklung der Arbeit angepasst werden muss.

Außerdem wirst du dir durch das Erstellen eines Inhaltsverzeichnisses darüber bewusst, in welche Teile sich deine Arbeit aufgliedert. Das Inhaltsverzeichnis dient dir somit als Ordnungskonzept des Gedankenflusses deiner wissenschaftlichen Arbeit. Diese Gliederung kannst du gleich zu Beginn nutzen, um dir deine Recherchearbeit einzuteilen, den Umfang deiner Arbeit vor Augen zu halten und dir somit auch einen Zeitplan zu erstellen. Wir empfehlen die folgenden sechs Schritte, um ein gutes Inhaltsverzeichnis zu schaffen:

1. Kerngedanken niederschreiben

Zunächst solltest du den Kerngedanken deiner Arbeit in 2-3 Sätzen aufschreiben. Notiere dir auch alle Themengebiete die du abarbeiten möchtest, sodass später in der Gliederung nichts fehlt. Die Reihenfolge ist an diesem Punkt noch irrelevant. Schreibe alles nieder, was dir zu deiner Arbeit in den Sinn kommt.

Tipp: Schreibe die verschiedenen Themengebiete auf Post-Its. Diese kannst du später nutzen, um mit der Anordnung der einzelnen Punkte zu experimentieren.

2. Aussortieren

Nun solltest du differenzieren. Sind wirklich alle Stichwörter relevant für die Forschungsfrage deiner Arbeit? Sortiere die Punkte aus, die deiner Arbeit keinen Mehrwert verschaffen. Parallel dazu kannst du schon darüber nachdenken, in welcher Reihenfolge die Themenpunkte am sinnvollsten angeordnet werden können.

3. Struktur festlegen

Jetzt ist es an der Zeit, die Struktur der Punkte festzulegen. Falls du Post-Its benutzt, kannst du diese an ein White Board oder auch einfach an die Wand kleben und hin und her bewegen. Probiere solange herum, bis du mit der Gliederung zufrieden bist. Sei dir darüber im Klaren, dass das Inhaltsverzeichnis im ständigen Fluss ist; genau wie deine Forschungsarbeit.

4. Gewichten

Anschließend musst du darüber nachdenken, welche Gewichtung die einzelnen Punkte haben sollen. Bei dieser Überlegung kannst du die Nummerierung der Themenpunkte festlegen. So kannst du anschließend leichter festlegen, wie viele Seiten zu der jeweiligen Thematik geschrieben werden sollten. Gibt es Unterpunkte zu einem bestimmten Themengebiet? Lassen sich mehrere Punkte zusammenführen? Dies kannst du ebenfalls mit Post-Its verbildlichen und herum kleben wie du möchtest.

Achtung: Ein Unterpunkt darf nicht alleine stehen, es sollte stets zumindest ein weiterer Unterpunkt auf derselben Ebene liegen.

5. Punkte benennen

Besonders wichtig für ein aussagekräftiges Inhaltsverzeichnis ist das konkrete Benennen der einzelnen Punkte. Einleitung, Forschungsfrage und Schluss bilden keinen geeigneten Überblick über die Themenbereiche. Sei so spezifisch und genau wie möglich, aber trotzdem kurz und prägnant. Man sollte durch die Gliederungspunkte auf den gesamten Inhalt und Aufbau der Arbeit schließen können.

Tipp: Schau dir an, wie Überschriften in anderen Literaturformen, wie beispielsweise Romanen, formuliert werden. Überschriften sollten immer nur so viel Inhalt wie nötig preisgeben. Der Leser soll verstehen, worum es im Kapitel geht, aber trotzdem das Interesse behalten. Genauso verhält es sich auch bei wissenschaftlichen Arbeiten!

6. Seitenzahlen planen

Schließlich kannst du zu jedem Themengebiet die ungefähre Seitenzahl notieren, was dir das Einteilen deiner Zeit sehr erleichtern wird. Die Seitenangaben müssen natürlich nicht strikt eingehalten werden, sie dienen als Richtschnur und können oder müssen, genauso wie das gesamte Inhaltsverzeichnis, stetig an die Forschungsarbeit angepasst werden.


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