Tipps zur Einleitung

Deine Einleitung in die Abschlussarbeit zeigt dem Prüfer die Richtung an, in welche sich das gewählte Thema entwickeln soll. Es werden Thesen aufgestellt, Fragen aufgeworfen und Methoden vorgestellt. Die Einleitung ist ein kurzes, aber immens wichtiges Kapitel. Daher solltest du dir die nachfolgenden 10 Tipps und Tricks bei der Erstellung zu Herzen nehmen!

10 Tipps und Tricks zur Einleitung

Die Tipps und Tricks werden in unterschiedliche Abschnitte aufgeteilt. Wir beginnen mit den vier Abschnitten einer Einleitung. Diese sind nur beispielhaft gemeint, ein anderer Aufbau ist selbstverständlich auch möglich. Für den Einstieg ist die folgende Strukturierung jedoch sinnvoll.

Aufbau:

• Ausgangssituation – Dieser erste Abschnitt stellt die Lage dar. Gleichzeitig soll er Lust darauf machen, weiterzulesen. Hierfür empfiehlt es sich, einen Überblick über die Ausarbeitung zu geben.
• Problemstellung – Eine wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit einem konkreten Problem. Je konkreter die Problemstellung, desto besser lässt sich das Thema eingrenzen. Dieser Abschnitt gibt entsprechend den Rahmen vor, in welchem die Bearbeitung erfolgen soll. Hier kann auch eine Fragestellung hinzugefügt werden, die im Fazit beantwortet wird.
• Zielsetzung – Was ist Sinn und Zweck der Ausarbeitung? In der Einleitung sollte auf das Ende vorgegriffen werden. Was soll erreicht werden?
• Methodik – Was für Mittel werden auf dem Weg zum Ziel eingesetzt? Wie gehst du bei der Erstellung der Arbeit vor?

Neben dem groben Aufbau, welcher natürlich jedem Anfänger für seine Gliederung hilft, sind auch grundsätzliche Hinweise zu beachten.

Grundsätzliches:

• Letztes Kapitel – Die Einleitung ist häufig das letzte Kapitel, das erfahrene Studenten schreiben. So lässt sich nämlich schlüssig auf die fertige Arbeit hinleiten. Das bedeutet jedoch nicht, dass du dir vorab keine Gedanken um die Einleitung machen musst. Das Grundgerüst sollte von Beginn an stehen. Die Arbeit entwickelt sich allerdings häufig in eine andere Richtung, als ursprünglich geplant. Dies sollte sich auch in der Einleitung widerspiegeln.
• Überarbeiten – Hast du die Einleitung zu Beginn geschrieben, solltest du sie zum Schluss noch einmal gründlich durchgehen. Nicht selten ist noch eine Überarbeitung nötig, um die Einleitung an die fertige Arbeit anzugleichen.
• Roter Faden – Der rote Faden muss sich durch das Inhaltsverzeichnis, den Haupttext und auch die Einleitung ziehen. Du darfst in der Einleitung nicht wild durch deine Themen springen, sondern solltest chronologisch vorgehen.

Nicht zuletzt ist die Einleitung auch eine Verknüpfung unterschiedlicher Abschnitte. Sie orientiert sich grob am Inhaltsverzeichnis und greift leicht auf einige Kapitel vor. Sie erläutert das Vorgehen im Hauptteil und weckt Erwartungen für das Fazit.

Verknüpfungen:

• Wegweiser – Das Inhaltsverzeichnis kann als Wegweiser für die Einleitung dienen. Du musst aber nicht auf jedes einzelne Kapitel eingehen. Wichtige Stationen sowie die dahinterstehende Methodik solltest du jedoch nennen.
• Hauptteil – Wichtige Schritte im Hauptteil können in der Einleitung angerissen werden. Auch deshalb wird die Einleitung häufig erst nach der eigentlichen Texterstellung geschrieben.

Fazit

Die Einleitung wirft Fragen auf und stellt Methoden vor. Das Fazit präsentiert das Ergebnis, das aus diesen Fragen und Methoden resultiert. Es bietet sich daher an, zum Schluss nochmals auf die Einleitung zu blicken, um den roten Faden richtig zu spannen und ein rundes Ergebnis zu präsentieren.