Leitfaden für akademische Arbeiten

Themenfindung und Vorbereitung

Das Schreiben einer akademischen Arbeit sollte dir so wenig Kopfzerbrechen wie möglich bereiten – wir hoffen, unser Ratgeber hilft dir dabei!

Themenfindung

Mit der Themenfindung deiner Abschlussarbeit solltest du nicht erst anfangen, wenn sämtliche anderen Prüfungen schon hinter dir liegen. Machst du dir frühzeitig Gedanken, hast du nicht nur ein Thema parat, sondern es hat vielleicht schon konkrete Formen angenommen. Dies erleichtert die Umsetzung und erhöht die Chance, etwas Einzigartiges zu schaffen. Nachfolgend beschäftigen wir uns mit den Möglichkeiten der Themenfindung.

Themenfindung leichtgemacht – Wie kannst du vorgehen?

  • Brainstorming – Gedanken und Ideen aufzuschreiben ist immer ein guter Ansatzpunkt zur Themenfindung. Eigene Interessen können vielleicht mit späteren Berufswünschen und Aspekten aus dem Studium vermengt werden. So würde sich eine Abschlussarbeit ergeben, die Spaß beim Schreiben und Recherchieren macht, zugelassen wird und sogar einen konkreten Nutzen für das spätere Berufsleben haben kann. Mit dem Brainstorming solltest du also relativ früh beginnen.
  • Spaß – Damit du auch ein wenig Spaß am Verfassen deiner Arbeit haben wirst ist es besonders wichtig, dass du dein Thema spannend oder zumindest interessant findest. Mit der richtigen Themenwahl steigert sich meistens auch die Motivation. Denke daran, dass du dich über einen langen Zeitraum damit auseinandersetzen musst. Das Schreiben der Arbeit soll schließlich keine Qual sein! Außerdem werden wissenschaftliche Arbeiten, an denen mit Spaß und großem Interesse gearbeitet wird, oft qualitativ besser.
  • Unternehmensorientierung – Nicht selten werden Abschlussarbeiten im Zuge eines Praktikums geschrieben. Kannst du dir vorstellen, in diesem Unternehmen später zu arbeiten? Dann ist es immer eine gute Idee, die Themenwahl der Arbeit mit dem Unternehmen zu besprechen. Vielleicht gibt es derzeit tatsächlich ein Forschungsgebiet, welches bearbeitet werden soll. Eine gute Abschlussarbeit kann der sprichwörtliche „Fuß in der Tür“ sein.
  • Forschungsstand – Welche Themen interessieren dich besonders? Vielleicht machst du dich einmal schlau, wo die aktuelle Forschung aufhört. Welche Methoden wurden verwendet? Welche Erkenntnisse daraus gewonnen? Kannst du das Thema vielleicht von einer anderen Seite aus aufrollen? Oder du pickst dir einen Aspekt heraus, den du vollumfassend behandelst. Alternativ kann am derzeitigen Stand der Forschung angeknüpft und das Thema ausgeweitet werden.
  • Zukunft – Wage doch einfach mal einen Blick ein paar Jahre voraus. Was könnte sich verändert haben? Es hat tatsächlich wenig Sinn, wenn deine Ausarbeitung dann bereits veraltet ist. Wenn du deine Abschlussarbeit für Bewerbungen nutzen willst, muss sie eine etwas längere Haltwertzeit haben. Das klingt vielleicht ein wenig nach Berechnung bei der Themenfindung, jedoch schadet es nicht, an den eigenen Erfolg in der Zukunft zu denken.

Tipps und Tricks für die Themensuche

Möchtest du dir die Themenwahl erleichtern, so solltest du eine Ausrichtung wählen, mit der du im Studium schon in Berührung gekommen bist. Sind dir Grundsätze und Theorien bereits bekannt, erleichtert dies die Arbeit. Eine Fortführung bestehender Forschungen oder die Spezialisierung auf einen kleinen Teilbereich innerhalb des Themenkomplexes ist hier ratsam.

Zudem solltest du die vorhandene Zeit zur Bearbeitung eines Themas mit dem voraussichtlichen Aufwand abgleichen. Müssen Materialien beschafft, Umfragen durchgeführt, Versuche unternommen oder Statistiken ausgewertet werden? Ist ausreichend Literatur vorhanden? Du solltest zwar nicht bemüht sein, den Weg des geringsten Wiederstandes zu gehen, aber dir ist auch nicht geholfen, wenn du während deiner Abschlussarbeit festhängst.

Abschließend sind noch zwei Aspekte zu beachten.

  • Strittige Forschungsgebiete – Diese gibt es in vielen Fachbereichen. Studenten sollten diese, sofern sie keine fundierte Meinung vorweisen können, lieber umschiffen. Gerade bei Themen, bei denen es unterschiedliche Deutungen gibt und du nicht weißt in welche Richtung der Prüfer tendiert, kann die falsche Themenwahl zu einer schlechten Benotung führen.
  • Überforschung – Ist ein Themengebiet vielleicht überforscht? Auch der Prüfer sieht nicht gerne Themen, die er jedes Jahr aufs Neue korrigieren muss. Individualität und Kreativität sind bei der Themenfindung gefragt.

Fazit

Die Themenwahl ist der wichtigste Teil deiner wissenschaftlichen Arbeit. Von ihr hängen der gesamte weitere Verlauf und die Qualität deiner Arbeit ab. Beachtest du sowohl dein persönliches Interesse, als auch die wissenschaftliche Relevanz und Aktualität des Themas, ist der Startschuss für eine qualitativ hochwertige Arbeit gesetzt.


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