Leitfaden für akademische Arbeiten

Hauptteil und Struktur

Das Schreiben einer akademischen Arbeit sollte dir so wenig Kopfzerbrechen wie möglich bereiten – wir hoffen, unser Ratgeber hilft dir dabei!

Zitierweise

Zu Beginn einer jeden Arbeit solltest du dir zunächst im Klaren darüber sein, welche Zitierweise du für deine Arbeit nutzen möchtest. Ob deutsche oder amerikanische Zitierweise ist ganz deinem Geschmack überlassen, wobei du jedoch für englische Texte die amerikanische Art vorziehen solltest. Die beiden Zitierweisen unterscheiden sich grundlegend. Der entscheidende Unterschied ist dabei, dass die Amerikaner Quellen in Kurzform im Text nennen, während die Deutschen die Quellen in der Fußnote angeben.

Die amerikanische Art des Zitierens

Die Quelle wird in Kurzform im Text hinter dem Zitat angeben und beinhaltet Namen, Erscheinungsjahr und Seitenzahl:

  • (Adorno 1967: 60)

In der Bibliographie am Ende der Arbeit wird die volle Quelle angegeben:

  • Adorno, Theodor W. (1967): Résumé über Kulturindustrie, Frankfurt/Main:S. 60.

Falls es mehrere Titel eines Autors und desselben Jahres gibt, kennzeichnet man diese chronologisch mit Kleinbuchstaben:

  • (Adorno 1967a: 60)
  • Adorno, Theodor W. (1967a): Résumé über Kulturindustrie, Frankfurt/Main: S. 60-82.

Die zuvor genannten Zitierregeln gelten allerdings nur für Bücher. Möchte man Journals zitieren, muss auch die Zeitschrift, in der der Artikel gefunden wurde, das Erscheinungsjahr und auch die Heftnummer genannt werden:

  • Schönhagen, Philomen (1999): Der Journalist als unbeteiligter Beobachter. In: Publizistik. Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Heft 3, S. 271-287.

Die deutsche Art des Zitierens

Die Quelle wird nicht in den Text einfügt, sondern befindet sich als Fußnote abgegrenzt auf dem unteren Teil der Seite.

Beim ersten Zitat einer Quelle werden die vollen Angaben gemacht, du zitierst also wie am Ende in der Bibliographie.

  • Adorno, Theodor W.: Résumé über Kulturindustrie. Frankfurt/Main, 1967, S. 60.

Bei weiteren Zitaten aus derselben Quelle nutzt du die Kurzform:

  • Adorno 1967, S. 60

Die Zitierregel für Journals sind auch im Deutschen anders als die zuvor genannten:

  • Schönhagen, Philomen: Der Journalist als unbeteiligter Beobachter. In: Publizistik. Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, 1999, Heft 3, S.271-287.

Ein paar wichtige Infos zum Schluss:

  • Am Ende eines vollen Zitates folgt immer ein Punkt.
  • Angaben von Verlagen sind nicht nötig, aber auch nicht falsch.
  • Bibliographien werden alphabetisch sortiert und nicht nach Textarten gruppiert.
  • Verweist du auf zwei Seiten nutzt du f. (S. 30f), verweist du auf mehr als zwei Seiten nutzt du ff.
  • Zitierst du in einem englischen Text nutzt du natürlich die englischen Ausdrücke wie z.B. 2nd Edition (2.Ausgabe), No. (Heftnummer), sowie pp. (Seite).

Fazit

Es gibt keine bessere oder schlechtere Zitierweise, sondern du solltest sie an den Text und deine persönliche Arbeitsweise anpassen. Wichtig ist, sich auf eine Zitierweise festzulegen, da beide Stile verschieden Merkmale aufweisen, die selbstverständlich konsequent beibehalten werden sollen.


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