Wie sieht ein ordentliches Literaturverzeichnis aus?


Diese Frage nach dem Literaturverzeichnis beschäftigt jeden Studenten irgendwann einmal, sei es bei einem Essay, einer Seminararbeit oder letztendlich der Abschlussarbeit. Gibt es denn eine allgemeingültige Regel? Nein, nicht wirklich. Gibt es Richtlinien an die man sich halten kann? Allerdings.

Am Ende jeder Arbeit steht das Literaturverzeichnis.

Es ist einer der wichtigsten Bestandteile deiner Arbeit, da es sehr viel über das Niveau dieser aussagt. Sowohl die Quantität, als auch die Qualität der Quellen spielen eine wichtige Rolle. Die Anzahl der Literaturquellen sind aussagekräftig, da sie zu erkennen geben, ob du dich ausreichend mit dem Thema und der dazugehörigen Quelle auseinandergesetzt hast. Die Qualität der Angaben, besteht einerseits aus der Relevanz und andererseits aus dem Alter der Literatur.

Bestenfalls solltest du keine Quellen aufführen, die älter als zehn Jahre sind. Ausnahmefall ist dabei Grundsatzliteratur, wie zum Beispiel Theorien. Außerdem solltest du stets die Primärquellen – keine Sekundärquellen – zitieren. Die Quellen solltest du im Verzeichnis alphabetisch anordnen.

Alle Quellen sollten folgende Bestandteile beinhalten: Name, Jahr, Titel, Stadt und Verlag.

Da allerdings nicht alle Quellen gleich aufgelistet werden, gibt es hier einen Überblick über die wichtigsten Quellenarten:

  • Monografien solltest du folgendermaßen aufführen:

    Szagun, G. (1991). Sprachentwicklung beim Kind. München: Urban & Schwarzenberg.

  • Bei einem Artikel in Sammelbänden solltest du sowohl den Autor, den Titel und die Seitenzahlen des Kapitels, als auch die Autoren und den Titel des Sammelbandes aufgelistet werden.

    Atteslander, P. & Kopp, M. (1995). Befragung. In E. Roth (Hrsg.), Sozialwissenschaftliche Methoden: Lehr- und Handbuch für Forschung und Praxis, 146-174. München, Wien: Oldenbourg.

  • Bei Artikeln aus Zeitschriften und Journals solltest du einerseits den Autor, den Titel und die Seitenzahlen des Artikels nennen und andererseits auch die Zeitschrift selbst und deren Band.

    Achtenhagen, F. (1984). Qualitative Unterrichtsforschung. Einige einführende Bemerkungen zu einer kontrovers diskutierten Problematik. Unterrichtswissenschaft, 2, 206-217.

  • Bei einer Internetquelle ist es wichtig, dass du sie für den Leser nachvollziehbar und verständlich darstellst. Die URL solltest du auf jeden Fall mit angeben.

    Bleuel, J. (1995, November 8). Zitieren von Internetquellen [„Citing sources on the internet“]. URL http://www.uni-mainz.de/~bleuj000/zitl.html.

Fazit: Am Besten gliederst du das Literaturverzeichnis nicht nachArt derQuelle auf, sondern nach Alphabet. Denn so ist es für jeden Leser übersichtlicher gestaltet. Durch die Art wie die Quellen in dem Verzeichnis dargestellt werden, ist es klar verständlich um was für eine Quelle es sich handelt. Und am Wichtigsten ist es natürlich durchgängig dieselbe Form beizubehalten.

Tipp: Einen hilfreichen Artikel zum Zitieren innerhalb des Textes gibt es hier.

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